Markus Baersch

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17.03.2017

Wer in den letzten Wochen bereits über den Spam-Check bei analytrix.de gestolpert ist, sollte die Analyse noch einmal wiederholen. Denn die Liste der Spam-Domains wurde deutlich erweitert.

Durch den sehr hilfreichen Analytics-"Megapost" von Alexander Holl bei 121WATT bin ich auf eine umfangreiche Referrer-Blacklist gestoßen (Update 10/2017: Tool inzwischen eingestellt), mit deren Daten ich die eigene Spam-Domain-Liste um knapp 150 neue Einträge erweitert habe. Da diese die Basis des Spam-Checks bildet, finden sich nun je nach Property deutlich mehr potentielle Spammer als vorher.

Update der "Spam-Studie"

Da die deutliche Ergänzung der Liste auch merkliche Abweichungen in den Zahlen zur Folge haben könnte, habe ich die Erhebung des Spam-Anteils aus der Spam-Studie noch einmal wiederholt und den Beitrag aktualisiert. Da dabei aber teilweise deutliche Unterschiede zum ersten Durchgang aufgetaucht sind, möchte ich diese hier dokumentieren. Sie zeigen auf, wie wichtig eine möglichst gute Spam-Domainliste für eine Analyse ist.

Der Februar hatte deutlich mehr Spam als gedacht

Während ich nach dem ersten Durchgang noch geneigt war, einen Trend zum Rückgang von Spam in den untersuchten Datenprofilen zu postulieren, hat sich diese Hoffnung nach der Wiederholung aufgelöst.

Vorher

Anzahl betroffener Properties (vorher)

Nachher

Anzahl betroffener Properties (nachher)

Kein Rückgang erkennbar. Auch der Spam-Anteil von zuvor gemessenen 0,8% im Februar sind nach dem Update auf 2,6% angestiegen - die neuen Einträge haben also vor allem aktuell aktive Spammer in die Analyse gebracht.

Spammeranteil im Verweistraffic im Schnitt bei über 5%

Generell sind alle Zahlen erwartungsgemäß durch die genauere Messung angestiegen. Ein Anteil von über 3% nach Sessions und über 5% nach Referrern ist deutlich höher als in der ersten Erhebung.

Spam-Kontrolle. Mitmachen!

Gerade der oben gezeigte Verlauf und die deutlichen Unterschiede zwischen beiden Erhebungen zeigen vor allem eines: Spam ist nicht vorbei. Wenn wir den Anteil von Spam in Rohdaten bestimmen wollen, sind aktuelle und möglichst umfangreiche Listen von bekannten Spammern wesentlich. Wer sich daher mit seinem Kontrollprofil an einer Sammlung beteiligen will, ist herzlich willkommen. Einfach per Mail melden. Danke! 😉

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