01.06.2024
Tool: Vorlagen austauschen in Google Tag Manager Containern
Dieser Beitrag beschreibt ein Verfahren zum Austausch einer Google Tag Manager Vorlage gegen eine andere. Ja genau: Es ist ein sehr spezieller Anwendungsfall. Mir ist er begegnet, als ich in mehreren Containern ein z. T. recht umfangreiches Tracking mittels Facebook Pixel von einer Community-Vorlage auf eine andere umstellen musste. Genauso denkbar ist ein Einsatz dort, wo eine zunächst lokal installierte Vorlage ("Template") gegen sein zwischenzeitlich in der Community Gallery verfügbares Pendant ausgetauscht werden muss und nicht nur ein oder zwei Tags bzw. Variablen neu definiert werden müssen. Weiterlesen... »
21.10.2022
GA4 Ereignisse: GTM, Events erstellen oder beides?
Da in GA4 “alles ein Event” ist, erscheint die Implementierung zunächst einmal einfacher: Weniger Tag-Typen, jedes Ereignis ist gleichwertig und in Reports gemeinsam mit Seitenaufruf-Ereignissen verfügbar. Automatische Events und Enhanced Measurement erlauben zudem die Messung weiterer typischer Dinge, für die vormals separates Tagging erforderlich war. Wer bestimmte Events anhand von Eigenschaften dazu nutzen möchte, weitere Ereignisse und Conversions anzulegen, hat in GA4 dazu alle Mittel zur Hand. Warum also überhaupt mit dem Google Tag Manager arbeiten, wenn es auch so zu gehen scheint? Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die Möglichkeiten und Unterschiede beider Optionen zur Generierung eines GA4 Event-Setups. Weiterlesen... »
17.06.2022
GTM Tipp: Funktionen als Variable deklarieren
Benutzerdefinierte JavaScript Variablen dienen i. d. R. dazu, aus Eingangswerten mit Hilfe von JS-Code einen Rückgabewert zu ermitteln und für Tags, Trigger etc. zur Verfügung zu stellen. Normalerweise bestehen die Rückgabewerte aus Daten wie Zeichenketten, Zahlen, Listen, Arrays oder Objekten. Dass aber auch eine Funktion Rückgabewert einer Custom JavaScript Variable sein kann, ist ein selten genutzter Vorteil. Zu unrecht, wie ich finde. Weiterlesen... »
13.04.2022
Daten anreichern im serverside Google Tag Manager: Firestore und APIs als "Gamechanger"?
Einer der großen Nachteile des serverside Google Tag Manager (ssGTM) im Vergleich zu einer vollwertigen CDP, Lösungen wie Tealium oder einem Tracking-Endpunkt im Eigenbau war bisher die fehlende Möglichkeit der Anreicherung von Daten vor der Weitergabe an Empfänger. Ein wenig Transformation und Zusammenbasteln von im Request vorhandenen Informationen - das wars eigentlich.
Mit dem Update Anfang 2022 sind mit Firestore als Datenbank mit Lese- und Schreibzugriff sowie die Verfügbarkeit von Promises für den Abruf von weiteren Daten über externe APIs alle erforderlichen Mittel hinzugekommen, um diese Lücke zu schließen. Ist das nun gut? Und was genau kann man damit nun anfangen? Weiterlesen... »
23.03.2022
Tipps für den Wechsel von Universal auf Google Analytics 4
OK, nun hat Google Universal Analytics also mit dem 1.7.2023 ein definitives Ablaufdatum bekommen. Eben noch frisch wirkende Tracking-Setups wirken plötzlich wie lebende Leichen und das rudimentäre parallele GA4 Tracking, das ggf. schon seit einiger Zeit mitläuft, braucht dringend mehr Aufmerksamkeit. Genau jetzt.
Ein Umstieg hat eine Menge Hürden. Allen voran Google Analytics 4 mit seinem komplett neu erfundenen Event-Modell, Tracking-Konzept, Setup und Benutzeroberfläche. Das alles kann und wird dieser Blogbeitrag nicht lösen. Hier wird es primär darum gehen, wie man an ein zu Universal Analytics vergleichbares GA4-Tagging kommt - möglichst mit einem Minimum an Planung, aber nicht, ohne die neue Struktur von GA4 zu berücksichtigen. Vermeidbare Tagging-Fehler gleich am Anfang sind ärgerlich - schlussendlich wird GA4 noch einige Änderungen erfahren, bis der Todestag von Universal angebrochen ist. Denn alle, die ab dem 1.7.2023 beim Last-Minute-Umstieg auf GA4 historische Daten haben möchten, sollten vor dem 1.7.2022 mit dem dem Datensammeln beginnen - auch wenn es noch nicht perfekt sein wird kann. Also Ärmel hoch und los... Weiterlesen... »
19.03.2022
Lokale Bereitstellung für Google Tag Manager Container: Warum und wie?
Das Laden von Ressourcen über Drittserver ist heute nicht nur dem Risiko unterworfen, vom Browser blockiert zu werden, sondern ist je nach Ressourcen-Quelle in der aktuellen Lage auch zum Datenschutzrisiko geworden. Vor allem, wenn die Quelle ein Google-Server ist. Google Webfonts sind ein bekanntes Beispiel, in dem jüngst im Rahmen eines Urteils behauptet wurde, es sei dem typischen Webmaster zuzumuten, ein lokales Hosting für solche Ressourcen einzurichten. Ich sehe das in der Praxis zwar etwas anders, dennoch bleibt die Frage: Wenn es ein Problem ist, Google Fonts vom Google Server zu laden, warum sollte es beim Tag Manager Container anders sein?
Wenngleich ein lokal bereitgestellter GTM Container nicht alle Probleme lösen kann, die ein damit verbautes Tracking für Google Analytics oder Ads nach sich zieht, gibt es dennoch realistische Szenarien, in denen die Maßnahme sinnvoll sein kann. Also: Container Script runterladen, auf den eigenen Server und fertig? Im Prinzip ja. Obwohl das Konsequenzen hat für das Debugging, den eigenen Server und... aber fangen wir vorn an. Weiterlesen... »
02.10.2021
Nutzer-Timings: Die unterschätzte Analytics-Funktion
Einer der exotischeren Hit-Typen in Universal Analytics ist das "Timing". Damit kann die Dauer beliebiger Vorgänge und Prozesse auf einer Website wie mit einer Stoppuhr erfasst und in Analytics ausgewertet werden. Zumindest in "GA3" AKA Universal Analytics. Warum man sich trotzdem mit Timings befassen sollte, auch wenn es Timings in dieser Form in GA4 nicht mehr gibt, zeigt dieser Beitrag am Beispiel des Kaufabschlusses in einem Shop.
27.07.2021
Serverside Tracking: Konzeptfragen für die Planung
Ein serverside GTM Container (SSGTM) als eigener Endpunkt ist nur ein Teil eines serverside Tagging- oder Tracking Konzepts. Er ist auch nicht die einzige Option. Eigene Endpunkte als Custom Code oder andere Services sind ebenso denkbar und mögen Vorteile in Aspekten wie Kosten (GCP / AppEngine ist eine relativ teure Option, die je nach Traffic typischerweise zwischen 100,-- und 300,-- Kosten / Monat verursacht) oder eigener Persistenz, Datentransformationsmöglichkeiten, Hash Tables etc. bieten. Weiterlesen... »
10.06.2021
Neue Consent Mode Features im Google Tag Manager zur Trigger-Reduktion nutzen
Seit ein paar Tagen gibt es nun bereits neue Trigger und Consent Mode Einstellungen im Google Tag Manager. Das habe ich bisher als uninteressant abgetan. Meine Abneigung gegen den Consent Mode ist primär dadurch geprägt, dass seine Kernaufgabe meinen Vorstellungen von korrektem Verhalten bei fehlender Zustimmung widerspricht. Diese besteht in der Steuerung des Verhaltens von Google Analytics, Ads und Floodlight, wenn keine Consent besteht und bedeutet vereinfacht, Google ohne Cookies dennoch lustig Daten sammeln zu lassen. Das finde ich aus mehreren Gründen nicht OK.
Die jüngsten Ergänzungen, die der Google Tag Manager zur Verwendung des Consent Mode erhalten hat, sind aber dennoch wert- und sinnvoll. Mit einer sauberen Implementierung kann man den o. a. "Kernnutzen" außer Kraft setzen, wenn das den eigenen Vorstellungen entspricht. Damit wird die Consent Mode Implementierung im GTM zu einem eleganten Weg, das Auslösen von Tags - aller Art(!) - zu steuern, ohne die übliche Multiplikation von Triggern gegenüber dem Betrieb ohne Consent-Bedingungen mit sich bringt. Auf diesen Ansatz konzentriert sich dieser Beitrag... oder - wer es lieber mag - auch das dazu passende Video bei Youtube zum Consent Mode im GTM. Weiterlesen... »
11.04.2021
Für bessere Daten: Erkennung rendernder Bots bei serverseitigem Tracking
„Bekennende Bots“ wie der GoogleBot und andere sind nichts Neues. SEO-Tools, Crawler von Consent-Anbietern, Preisvergleichstools und zahlreiche Suchmaschinen (nicht nur Google und Bing) besuchen mehr oder weniger häufig die eigene Website. Zum Teil werden rendernde Bots zusätzlich in Form von SEO-Tools, Google Pagespeed oder anderen auf die eigene Website losgelassen. Das war vor 3 Jahren noch kein großes Problem, aber heute kommt dadurch ggf. ein nennenswertes Rauschen in den Webanalyse-Daten zustande. Während es für clientseitige Bot-Erkennung zahlreiche Merkmale gibt, die man zur Verifikation realer Besucher nutzen kann, ist man auf dem Server i. d. R. auf den User Agent angewiesen. Dieser Beitrag zeigt den Umfang des evtl. Problems, die Rahmenbedingungen und Lösungsansätze zur Behandlung dieser Bots – mit Fokus auf serverseitiges Tracking mit dem Google Tag Manager. Weiterlesen... »
16.03.2021
Facebook Conversions API mit dem Google Tag Manager nutzen [offizielle Templates]
Serverseitiges Tracking mit dem Google Tag Manager beschränkt sich derzeit i. d. R. auf Google Analytics Clients und Tags. Dieser Beitrag zeigt, wie man die typische Trackinglücke schließt, die auf den meisten Websites besteht, wenn auf First Party Tracking mit dem serverseitigen Google Tag Manager Container ("Google Tag Server") umgestellt werden soll. Dabei kommen die offiziellen Templates von Facebook zum Einsatz. Die Nutzung des Facebook Pixels auf der Clientseite ist dabei zwar technisch optional, aber im Sinne von Facebook ganz sicher im Sinne des Erinders. Dazu aber unten mehr...
02.03.2021
Automatischer Google Tag Manager Container Check
Die Analytrix-Toolbox hat Zuwachs bekommen: Neben Google Analytics Properties können im neuen GTM Check auch Google Tag Manager Container untersucht und nach Potential zum Entschlacken sowie typischen Konfigurationsfehlern gesucht. Dabei kann wahlweise die API verwendet oder die Analyse auf einem JSON-Export ganz ohne API Zugriff durchgeführt werden. Wer regelmäßig GTM Container untersucht oder bearbeitet und vor der Veröffentlichung noch einmal schnell checken möchte, kann die Analyse sogar mit einem Klick aus der GTM Helper Chrome Extension starten. Weiterlesen... »
18.11.2020
Facebook Conversions API mit dem Google Tag Manager nutzen [Experimentelle Templates]
Serverseitiges Tracking mit dem Google Tag Manager beschränkt sich derzeit i. d. R. auf Google Analytics Clients und Tags. Dieser Beitrag zeigt, wie man die typische Trackinglücke schließt, die auf den meisten Websites besteht, wenn auf First Party Tracking mit dem serverseitigen Google Tag Manager Container ("Google Tag Server") umgestellt werden soll. Dabei kommen die jeweiligen Templates von Simo Ahava zum Einsatz. Dies ist nicht die einzige - und im Sinne der Reduktion eingehender Datenströme ggf. nicht die beste - Option, aber sie erfüllt ihren Zweck und basiert auf Tags, die man vermutlich mittelfristig nicht selbst warten oder weiterentwickeln muss.
12.09.2020
Wie sieht ein "ideales Tracking Setup" heute aus?
In Beratungsprojekten, in denen so etwas wie ein “Neustart” ansteht, stoße ich in jüngerer Vergangenheit immer häufiger auf die Frage nach dem besten Setup für das Tracking. Aus technischer Sicht betrachtet und jenseits von Pixel- und Messplänen. Noch vor zwei Jahren habe ich i. d. R. geantwortet: “Google Tag Manager, Analytics und alle Marketing-Tags, die Du so brauchst darüber ausspielen. Passt schon.”
Unter Berücksichtigung aller Aspekte wie DSGVO, ePrivacy & “Cookie-Consent”, ITP und andere Trackingschutzmaßnahmen, Performance und Flexibilität ist das heute deutlich zu einfach. Was also kann und sollte man tun, um den geänderten Rahmenbedingungen zu begegnen? Um es gleich zu benennen: Wir brauchen eine Customer Data Platform (CDP) in der einen oder anderen Weise. Vielleicht sehr eindimensional und einfach, aus ein paar Zeilen Code bestehend... aber wir kommen nicht mehr daran vorbei, eine Schicht zwischen Datensammlung und Trackingdienst einzuziehen. Viele Themen wie Cookies, serverseitiges Tracking, Marketing-Automation etc. laufen an diesem Punkt zusammen.
06.09.2020
Matomo Tag Manager vs. Google Tag Manager - ein unfairer subjektiver Vergleich
Gleich vorweg: Es geht nicht um einen Vergleich auf Feature-Ebene. Den würde Matomo auch haushoch verlieren. Dieser Beitrag soll viel mehr dazu dienen, meine Erfahrungen zu teilen, die ich als m. E. für die meisten Dinge ausreichend versierter Google Tag Manager Anwender im Zuge meiner "ersten Gehversuche" mit dem Matomo Tag Manager gemacht habe.
Wenig überraschend lautet das vorweggenommene Fazit: Der MTM ist kein GTM. Das will er sicher auch nicht sein. Trotzdem sollte er einem Vergleich bis zu einem gewissen Grad standhalten, wenn es um das "Vertaggen" einer typischen Website geht. Neben Seitenaufrufen also einige Events, passende Trigger (die hier "Impulse" genannt werden), möglicherweise ein paar virtuelle Seitenaufrufe oder Events nach Absenden eines Ajax-Formulars... oder gar E-Commerce im Fall eines Shops. Vielleicht noch Facebook, ein paar Conversion-Tracking-Tags. Das Übliche eben.