Markus Baersch

Analytics · Beratung · Lösungen

10.12.2023

Seit der Ankündigung durch Google, dass der Consent Mode für alle im März 2024 obligatorisch wird, die via Google Analytics oder Google Ads Tagging Zielgruppen für Google Ads Kampagnen bilden wollen, sind eine Menge Fragen entstanden. Ich habe selbst, höre und lese sie und versuche an dieser Stelle, Antworten zu sammeln… soweit es diese gibt. Nicht alle Fragen haben bereits eine belastbare Antwort. Weiterlesen... »


12.08.2023

Der Landingpage-Bericht in GA4 zeigt - ebenso wie beim Vorgänger - mitunter eine nennenswerte Anzahl an Sitzungen, die offenkundig ohne eine Landingpage begonnen haben. Der Wert ist in diesem Fall (not set). Und wie bei Universal ist der Grund offenbar ähnlich: Es geht um Sitzungen, die lt. Google Hilfe keinen Seitenaufruf (page_view) beinhalten, sondern nur andere Events. Aber: Warum passiert das eigentlich? Wie kommen Sitzungen ohne Landingpage zustande, obschon bei einer üblichen Implementierung sowohl Seitenaufruf als auch Enhanced Measurement Ereignisse vom "Konfigurationstag" bzw. dem ggf. direkt implementierten gtag.js Trackingcode übernommen werden? Und was hat es mit "Zombie-Sessions" auf sich?

Zombie Sessions in GA4 durch tote Browser-Reiter

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21.03.2023

Die möglichst vollständige Messung von Conversions zur Werbeerfolgskontrolle ist ein wesentlicher Baustein des Marketings - nicht nur, aber vor allem im Online-Bereich.

Dazu hat viele fette Jahre das ungehinderte Ausspielen von Conversion-Tracking Codes zahlreicher Anbieter im Browser gute Dienste geleistet. Spätestens seit der DSGVO hat sich das Spielfeld jedoch deutlich geändert.

Angesichts laufender Entwicklungen rund um Tracking, Webanalyse und Datenschutz im Allgemeinen sowie Google Analytics im Speziellen, scheint eine Bestandsaufnahme der verschiedenen Wege angebracht, mit denen Erfolg im Web (und in Apps) zu messen ist. Das kann auch dabei helfen, die verschiedenen Ausweichoptionen, die sich Werbetreibenden derzeit durch den im Sommer anstehenden Wegfall von Universal Analytics aufdrängen, richtig einzuordnen. Daher ist dieser Beitrag entstanden - parallel zu einem Beitrag mit gleichem Titel bei Dr. DSGVO. Beide Artikel sind unabhängig voneinander erstellt worden, basieren aber auf einer vorherigen Diskussion der Rahmenbedingungen für Conversiontracking. Sie unterscheiden sich in Fokus und Detailtiefe in den Bereichen "Technik" und "Datenschutz", daher empfehle ich das Lesen beider Artikel, um ein möglichst rundes Bild zu erhalten. Weiterlesen... »


15.02.2023

"Sie haben zehn Sekunden, um eine achtstellige Primzahl einzugeben. Anderenfalls verwandeln wir Sie in einen Lurch. Zehn. Neun..."

Das klingt ziemlich dramatisch, oder? Viel besser wäre: "Wenn Sie in einen Lurch verwandelt werden wollen, geben Sie jetzt eine achtstellige Primzahl ein".

Was das Ganze soll? Es zeigt, wie groß der Unterschied zwischen Opt-out und Opt-in sein kann. Nicht ganz so dramatisch, aber ähnlich unsinnig ist das Ultimatum, dass Google nun bzgl. der weltweit eingeleiteten "Zwangsheirat" jeder Universal Analytics Property mit einem nahen GA4 Verwandten. Weiterlesen... »


13.12.2022

Wer auf Google Analytics 4 setzt, kommt an der Standardmethode der Datenerhebung im Browser mit Hilfe von gtag.js kaum vorbei. Weder bei direkter Implementierung, noch unter Verwendung des Google Tag Managers. Im Normalfall holt gtag.js individuelle Einstellungen des GA4 Kontos in den Browser, sammelt Daten und versendet diese entweder direkt an Google Analytics oder einen serverseitigen Google Tag Manager. Ein Ersatz scheint schwierig - aber ist nicht unmöglich! Mit walker.js steht eine Alternative bereit, die jüngst in einer neuen Version erschienen ist, welche den Einsatz als gtag.js Ersatz vereinfacht. Vor allem im Zusammenspiel mit einem server-side GTM erhält man einen vielseitig einsetzbaren Datenstrom, der (nicht nur) für GA4 geeignet ist. Weiterlesen... »


23.08.2022

Berichte zu Seitenaufrufen in GA4 zeigen per Standard Seitentitel als Dimension statt der aus dem Vorgänger bekannten URLs bzw. Seitenpfade. Das hat verschiedene Vorteile und Auswirkungen und viele Anwender stellen den Standardbericht in GA4 um, damit wieder Pfade (mit oder ohne Parameter) zu sehen sind.

Ist das eigentlich die beste Option? Und welche Folgen hat es, wenn künftig mit Titeln statt Pfaden gearbeitet wird? Weiterlesen... »


02.08.2022

Visitor Analytics (jetzt TWIPLA) ist kein Neuling. Seit mehreren Jahren am Markt, als Whitelabel Version in Agenturen beliebt und im Gegensatz zu reinen „Statistik-Tools“ als Suite für mehrere Zwecke positioniert werden nach Aussage des Anbieters (aus Rumänien, Deutsche GmbH in München; Speicherung aller Daten in DE) mehr als 2,5 Millionen Websites in 190 Ländern damit vermessen. Sicherlich sind einige Nutzer des kostenlosten Plans dabei, der ggf. als zweite Lösung „mitläuft“, aber dennoch spricht die Zahl und Zeit für eine ausgereifte… OK, nennen wir es mal so… Google Analytics Alternative. Und mit integrierten Funktionen wie Session Recording, Heatmaps, Abstimmungen und Umfragen auch gleich potenzieller Ersatz für Hotjar, Mouseflow, Survey Monkey und andere.

Das Ganze kostenlos (bis zu 400 Seitenaufrufe und in Funktionen begrenzt) oder ab 12,99 pro Monat oder darunter bei jährlicher Zahlung. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Weiterlesen... »


30.07.2022

Wenn potenzielle Wechsler von Analytics zu anderen Lösungen vor der Auswahl stehen, welches Tool künftig zum Einsatz kommen soll, ist in den letzten Jahren speziell in der Gruppe der "kleineren" Lösungen eine reiche Auswahl entstanden. Mit pirsch.io tritt eine weitere leichtgewichtige Webanalyse Lösung für cookie- und consentfreien Betrieb an. Pirsch ist - einfach ausgedrückt - ein funktionales Abbild (AKA "Clone") von Plausible. Das ist nicht wertend zu verstehen, sondern bedeutet, dass alle Funktionen, die man von Plausible kennt, im Wesentlichen auch bei Pirsch zu finden sind. Ebenso wie das Vorbild ist pirsch.io in großen Teilen als Open Source Projekt einsehbar. Der Anbieter stammt aus Deutschland, wo auch das Hosting von Dienst und Daten stattfindet. Das macht diese Lösung - zusammen mit vergleichbaren Preisen - zu einer validen Option bei der Wahl eines Google Analytics Nachfolgers in der "Reporting-Klasse". Was steckt drin? Weiterlesen... »


16.07.2022

Nanu, was ist das denn für ein bekloppter Titel? Klären wir es auf: Seit Mitte Mai häufen sich die Anomalien in der geografischen Zuordnung in der Webanalyse, allen voran Google Universal Analytics. Diese äußern sich auf unterschiedliche Weise und sind je nach Zusammensetzung des Traffics unterschiedlich „dramatisch“. Generell verschieben sich Standorte von Besuchern mit Safari Browsern durch eine Änderung in Version 15, die in einer der jüngeren Updates per Default aktiviert ist und welche die IP vor bekannten Trackern schützt.

Im Ergebnis stammen Besucher z. B. gehäuft aus einzelnen Städten wie Köln in einem signifikant wachsenden Anteil oder - wahrscheinlicher - stammen lt. Standort sogar aus den USA. Dabei ist die Sprache des Browsers nach wie vor auf „DE“ eingestellt, was ein deutliches Zeichen dafür ist, dass hier etwas nicht stimmen kann. Weiterlesen... »


09.07.2022

Über einen Kommentar zu meinem Beitrag zu Google Analytics Alternativen beim OMT bin ich auf Digistats aufmerksam gemacht worden. Glaubt man dem Changelog, ist zumindest die öffentlich verfügbare Version noch nicht lange am Markt und auch die ID meines Testaccounts mag darauf hinweisen, dass es noch keine Massen an Nutzern gibt. Wie auch immer: Ich hatte bis zum Kommentar noch nichts davon gehört und war neugierig, was drin steckt in einem Tool, das sich auf der Startseite mit dem Versprechen eine "unkomplizierte und datenschutzfreundliche Besucherstatistik" zu sein in der "Plausible-Klasse" einsortiert, aber zugleich in einer Vergleichstabelle gegen Google Analytics und Matomo antritt. Datenschutzkonform und cookielos.

TL;DR: Ich halte es eher für einen Vertreter der ersten Kategorie... mit Potential. Das Ziel ist aber Reporting, nicht Analyse. Wer mehr wissen will: Hier die Langfassung des Kurztests 😉

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21.06.2022

Ich wollte den Beitrag eigentlich "20+ Dinge, die Du über GA4 wissen musst" nennen, aber das roch mir dann doch zu sehr nach Clickbait. Obschon er genau das bietet: Es ist eine Sammlung an besonderen Eigenschaften und Unterschieden zum Vorgänger und anderen Tools, die einen Umstieg einfacher machen, wenn man sie weiß. Zur Vermeidung von Missverständnissen, unnötigen Umwegen oder unerfüllbarer Erwartungen an die Ergebnisse einer Implementierung. Schlussendlich ist GA4 schon anders genug.

Die Liste ist eine Zusammenführung verschiedener Posts und kleinen Hinweisen, die ich auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht habe. Sie ist weder vollständig, noch auf bestimmte Aspekte fokussiert. Die Kategorisierung ist zudem nicht sehr trennscharf, denn Implementierung, Konfiguration und Ergebnisse in den Reports hängen freilich stark voneinander ab. Hilfreich ist die Liste m. E. trotzdem. Weiterlesen... »


01.05.2022

Bevor Universal Analytics Ende 2023 den Zugriff auf die bisher gesammelten Daten durch komplette Einstellung des Dienstes unmöglich macht, wünschen viele Anwender eine Sicherung. Sei es, um die künftig in GA4 oder einem anderen Tool gesammelten Daten mit historischen Werten zu vergleichen oder um eine separate Datenbank anzulegen, in der zumindest bei Bedarf auf die alten Zahlen zurückgegriffen werden kann.

Davon ausgehend, dass ein Import von GA Daten in ein anderes Webanalyse-Werkzeug (m. E. einschließlich GA4, falls so etwas noch kommen sollte) kaum einen Sinn ergibt, weil die grundlegenden Konzepte zweiter Lösungen i. d. R. schlichtweg inkompatibel sind, soll hier vor allem betrachtet werden, welche Daten in welcher Form aus Universal Analytics extrahiert und gesichert werden können. Vorher aber: Warum das Ganze überhaupt? Weiterlesen... »


26.03.2022

Google Universal Analytics ist auf dem Rückzug und nun muss ein Ersatz gefunden werden. Für viele fällt die Wahl auf den "natürlichen Nachfolger" Google Analytics 4. Das ist oft keine schlechte Entscheidung aus funktionaler Sicht. Denn selbst wenn GA4 noch kein vollwertiger Ersatz ist, wird sich die Lücke noch schließen und nur wenige Alternativen werden vermutlich so nah an UA kommen wie GA4.

Trotzdem gibt es reichlich Gründe, auch andere Tools in Erwägung zu ziehen. Dabei geht es nicht nur um Datenschutz oder Bedenken, ob GA4 wirklich den eigenen Anforderungen rechtzeitig gerecht werden kann zum Ableben von Universal Analytics. Vielleicht ist GA nur deshalb im Einsatz, weil es ein sehr flexibles und leicht verfügbares Werkzeug zu der Zeit war, als eine Implementierung anstand. So wird Google Analytics auch da eingesetzt, wo andere (ggf. neuere) Speziallösungen viel passender wären. Der Markt ist vielfältig und alle Produkte haben Vor- und Nachteile, individuelle Eigen- und Besonderheiten. Jüngst wird mir häufiger die Frage gestellt, welches Tool sich als Ersatz anbietet. Meine unbefriedigende und in branchenübliche Antwort lautet dann "it depends". Klar. Aber wovon genau? Dieser Beitrag beleuchtet einige Fragen, die man sich vor einem Wechsel stellen sollte, damit die Wahl nicht nach kurzer Zeit bereut werden muss. Egal ob GA4 mit auf der Liste der Kandidaten steht oder nicht: dieser Schritt darf nicht übersprungen werden! Weiterlesen... »


Google Analytics 4 ist nicht das erste Update für die etablierte Lösung für Webanalyse. Die Nummer im Namen ist allerdings irreführend: Anders als alle anderen Updates handelt es sich weder um ein einfaches Refresh der Oberfläche noch funktionale oder technologische Erweiterung der bestehenden Version - es ist ein vollkommen neues und dramatisch anderes Produkt. Mit vielen Konsequenzen, die den Umstieg von Universal Analytics deutlich von den vorherigen Updates unterscheiden. Dieser Beitrag zählt die Kernunterschiede und die sich daraus ergebenden Konsequenzen und Chancen auf. Weiterlesen... »


23.03.2022

OK, nun hat Google Universal Analytics also mit dem 1.7.2023 ein definitives Ablaufdatum bekommen. Eben noch frisch wirkende Tracking-Setups wirken plötzlich wie lebende Leichen und das rudimentäre parallele GA4 Tracking, das ggf. schon seit einiger Zeit mitläuft, braucht dringend mehr Aufmerksamkeit. Genau jetzt.

Ein Umstieg hat eine Menge Hürden. Allen voran Google Analytics 4 mit seinem komplett neu erfundenen Event-Modell, Tracking-Konzept, Setup und Benutzeroberfläche. Das alles kann und wird dieser Blogbeitrag nicht lösen. Hier wird es primär darum gehen, wie man an ein zu Universal Analytics vergleichbares GA4-Tagging kommt - möglichst mit einem Minimum an Planung, aber nicht, ohne die neue Struktur von GA4 zu berücksichtigen. Vermeidbare Tagging-Fehler gleich am Anfang sind ärgerlich - schlussendlich wird GA4 noch einige Änderungen erfahren, bis der Todestag von Universal angebrochen ist. Denn alle, die ab dem 1.7.2023 beim Last-Minute-Umstieg auf GA4 historische Daten haben möchten, sollten vor dem 1.7.2022 mit dem dem Datensammeln beginnen - auch wenn es noch nicht perfekt sein wird kann. Also Ärmel hoch und los... Weiterlesen... »


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