Markus Baersch

Analytics · Beratung · Lösungen

16.10.2019

Nachdem der Sinn und Unsinn sowie die Herausforderungen von cookielosem Tracking im ersten Teil der Serie behandelt wurden, wird es Zeit für einen Praxisfall anhand von Google Analytics. Wie auch andere Webanalysesysteme kann nämlich auch Google Analytics auf die Verwendung von Cookies verzichten. Und wie alle anderen ist dann das heikle Thema der Identität nicht mehr in der Hand von Cookies, sondern muss an anderer Stelle verwaltet werden. Während das eine oder andere System dann von selbst oder per Option steuerbar auf andere Wege wie localStorage oder Fingerprinting ausweicht (oder Cookies damit gegen Trackingschutz und Cookielöschung ergänzt), liegt im Fall von Google Analytics die Verantwortung zu 100% beim Websitebetreiber. Aber fangen wir ganz vorn an...

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05.02.2018

Knapp 40% aller Websites weltweit werden mit WordPress betrieben. Deren Betreiber nutzen in großer Anzahl Google Analytics zur Auswertung des Besucherverhaltens. Kein Wunder also, dass es zahlreiche Plugins rund um Integration, Reporting, Verfeinerung der Messung durch Events, E-Commerce-Transaktionen etc. gibt. Das Angebot wird dünner, wenn man sich um hiesige Besonderheiten wie IP-Anonymisierung, erweiterte Opt-Out-Funktionen oder den Dank der Anonymisierung nicht mit den üblichen IP-Filtern zu erledigende Ausschluss interner Besucher geht. Daher müssen wir uns auf verschiedenen Umwegen um Kennzeichnung interner Besucher bemühen, damit es etwas zu filtern gibt. Einen Überblick über einige Lösungen habe ich vor einiger Zeit unter www.gandke.de/ga-marker veröffentlicht, wo es auch einige Plugins für verschiedene Systeme - einschließlich WordPress - gibt.

Anreicherung des dataLayer für WordPress-Sites

Für eine vergleichsweise "kleine" Website mit einem oder wenigen Webmastern/Autoren habe ich im Sinne einer möglichst simplen Lösung ein weiteres Plugin erstellt, das im Zusammenspiel mit dem Google Tag Manager die Markierung anhand des Anmeldestatus ermöglicht. Davon ausgehend, dass i. d. R. genau dann viel "Datenmüll" entsteht, wenn man an der eigenen Website arbeitet und sonstige Aufrufe eher nicht ins Gewicht fallen, reicht dieses Merkmal vollkommen aus, um überflüssige selbstgemachte Hits ausreichend gut aus der Webanalyse zu filtern. Nebenbei wird der dataLayer des Tag Managers um ein paar weitere Informationen wie Autor, Monat und Jahr des Beitrags, Kategorien und Tags angereichert, um diese ebenfalls z. B. als benutzerdefinierte Dimension an Google Analytics zu senden.
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29.06.2013

Es hat ein wenig gedauert, bis ich überhaupt darauf aufmerksam gemacht wurde, aber nach dem "Zwangsupdate" meines Hostingpakets bei 1&1 hatte ich (nach kurzen Problemen, die ich mir per .htaccess-Anweisung eingefangen hatte) eigentlich gedacht, dass alles funktioniert.

Falsch: Sowohl das Tool zur Bereinigung von Seitenquellcode als auch das Kontaktformular hat leider nicht immer funktioniert. Je nach Nachricht bzw. umzuwandelndem Text gab es Störungen, die ich nun mit einiger Mühe auf "verschwundene" Variablenwerte zurückgeführt habe. Die Ursache: wer wie ich von htmlentities() oder htmlspecialchars() Gebrauch macht, sollte wissen, dass nun ein anderer Zeichensatz (natürlich utf-8) als Voreinstellung gilt und so wird durch die anderen - ebenso nicht gesetzten und mit neuen Defaults versehenen Optionen - schnell aus einem String ein Nichts. Leerzeichen an der falschen Stelle oder Umlaute sind typische Auslöser. Das Problem ist - einmal gefunden - aber schnell zu beheben, indem alle Aufrufe angepasst werden, um das bisherige Verhalten wiederherzustellen.

Aus...

htmlentities($txt);

... wird dazu...

htmlentities($txt, ENT_COMPAT,'ISO-8859-1', true);

... und schon ist das Problem vermutlich behoben. Wer also ähnliche Probleme hat, findet hoffentlich diesen Beitrag 😉


07.05.2012

Ein Albtraum wird wahr: Wie ich gerade beim Boesenseo gelesen habe, besteht bei PHP-Scripten unter gewissen Bedingungen (PHP im CGI-Modus) eine realistische Chance, dass durch das simple Anhängen des Kommandozeilenparameters "-s" der Quellcode jeder PHP-Seite sichtbar gemacht werden kann... weitere Schweinereien per Kommandozeile sind freilich mit ausreichender krimineller Energie auch denkbar.

Man könnte diese Chance jetzt nutzen, um (mal wieder) dazu aufzurufen, alle kritischen Inhalte wie Zugangsdaten etc. auch in Kleinstprojekten und einfachen Scripts zum Mailversand etc. aus den erreichbaren PHP-Dateien fern zu halten und per geschütztem Include vor Zugriffen zu schützen... aber wer würde es schon hören? Es muss also reichen, auf den o. a. Beitrag zu verweisen und jedem Betreiber einer eigenen Site zu raten, den Schnelltest zu machen, indem z. B. die Startseite (nennen wir sie mal ganz willkürlich "index.php") mit dem Parameter -s (also "index.php?-s") aufgerufen wird. Sieht man nun den Quellcode, ist es höchste Zeit, sich an den Admin des Servers, den Hoster - oder wer auch immer für das Schließen dieser Lücke verantwortlich ist - zu wenden.


04.02.2009

Das kommt davon, wenn man nicht gleich nachsieht: Vor Wochen habe ich in ein Projekt, welches mit phpBB betrieben wird, über die Templates einen Tracking-Code für Google Analytics implementiert und wollte nun erstmals nachsehen, wie es denn mit den Besucherzahlen dort aussieht und ob bestimmte Bereiche vielleicht mehr Aufmerksamkeit benötigen. Mein erstaunen war groß, als Google Analytics mir meldete, dass der Code korrekt implementiert sei, aber dennoch keine Daten gemessen wurden. "Warte auf Daten"... und zwar seit Wochen. Die Implementierung des Trackingcodes für Google Analytics in phpBB funktionierte also offenbar nicht.
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03.11.2008

Nach meinen eigenen Gehversuchen in Version 1 und einem nur virtuellen Überblick über Version 2.0 von Delphi for PHP hatte ich vergangene Woche im Rahmen der fragwürdigen "EKON 12 / Ajax In Action / International PHP Conference - Kombiveranstaltung" (dazu vielleicht später einmal mehr) die Gelegenheit, mir die nachgebesserte Fassung ein wenig näher anzusehen. Man muss schon zugeben, dass die Version deutlich besser als Version 1 dasteht. Und damit ist nicht nur die Hilfe gemeint, denn da war erstens noch reichlich Luft nach oben vorhanden und zweitens ist die Hilfe auch heute - in guter Delphi - Manier - immer noch nicht als Referenzklasse zu bezeichnen. Die allgemeine "Benutzbarkeit" hat aber merklich zugenommen und es ist für mich zumindest denkbar, dass man damit gute Ergebnisse erzielen kann (wenngleich ein Ernst zu nehmender kommerzieller Erfolg des Produkts nach wie vor unwahrscheinlich bleibt). Ich habe es nur mangels Not nie selbst ausprobiert.
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18.01.2008

Viele Webmaster sind wohl eher der Meinung, die Begriffskombination "Windows-Server" ist allein schon ein Widerspruch, wenn es um eine geeignete Heimat für eine Internet-Domain ist. Und auch die Meinung, der Betrieb von PHP unter Windows sei so notwendig wie ein Macintosh-Emulator für Mobiltelefone, ist populär.

Wer sich aber dennoch mit der Installation und Inbetriebnahme von PHP und MySQL auf einem Windows-Server auseinandersetzen will, darf oder muss, ist für eine kurze, unzweideutige und hilfreiche Anleitung sicher dankbar. Empfehlenswert ist die Installationsanleitung für PHP unter Windows von ZDnet, denn sie erfüllt alle genannten Anforderungen an einen gute gute Anleitung.

Wer nach Abarbeitung erfolgreich ein phpinfo() ausgeführt hat, muss nur noch in der php.ini die gewünschten Einstellungen vornehmen und schon kann es losgehen.

Tipp: Die Einstellung "SMTP = localhost" für den Mailversand in der PHP.INI unter [mail function] lenkt die per mail()-Funktion versendeten Nachrichten in den meisten Fällen in´s Nirvana, also lieber gleich "SMTP = 127.0.0.1" dort eintragen.


11.05.2007

Sollte sich irgendjemand (außer mir Depp) mal fragen, warum es - in meinem Fall "plötzlich", nachdem es gerade noch vor der letzten Änderung ging - nicht mehr korrekt gelingt, eine Datei per PHP zu senden, obwohl der "gewollte Header" eigentlich prima aussieht, sollte mal nach Leerzeichen / Leerzeilen vor (und nach) dem PHP-Code suchen.

Dummerweise reicht ein einziges Leerzeichen vor dem einführenden "<?php" vollkommen aus, um die ganze Nummer zu versauen und einen text/html-Content zu generieren - egal, was der PHP-Code danach versucht, so dass die Datei nicht wie gewünscht gesendet, sondern statt dessen - je nach Dateityp mehr oder weniger sinnvoll - im Browser dargestellt wird.

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