Markus Baersch

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28.04.2008

Der eeePC hat mich erwischt. Schon zu AT-Zeiten konnte ich mich für "tragbare" Rechner begeistern und arbeite heute gern ausschließlich auf Notebooks; zur Not auch an der Dockingstation.

Wer aber keinen dauernd eingeschalteten Rechner daheim rumstehen hat, nur weil es die Flatrate erlaubt und man ja zweimal im Jahr ein Werbefax bekommt, wird schnell webfaul, wenn man nur mal schnell was nachsehen, googlen, zeigen oder die Mails abrufen will. Und schon erscheint die Investition der 300,-- für den eee ganz sinnvoll, denn der ist wirklich ruckzuck unter dem Tisch hervorgeholt, in weniger als 15 Sekunden einsatzbereit und dank aktiviertem mehr oder weniger kompletten KDE Desktop auch sehr viel einfacher mit dem Router daheim oder im Büro verbunden als in der abgespeckten Standardausführung der Bedienoberfläche. Firefox freut sich über die ganzen sinnvollen Erweiterungen, die man unter Windows so lieb gewonnen hat, Opera und Konqueror zeigen Seiten allerdings ebenso gewöhnungsbedürftig in 800 x 480 Pixeln von einer etwas anderen Perspektive... aber man gewöhnt sich schnell daran. Instant Messages verschickt Pidgin, Mails verwaltet Thunderbird ohne Einarbeitung und dank OpenOffice kann auch mal die eine oder andere kleine Ergänzung eines Textes oder einer Tabelle erledigt werden, ohne Vista minutenlang beim Starten zusehen zu müssen. Selbst ein kleiner Blogbeitrag ist flugs auf der etwas fizzeligen Tastatur geschrieben, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat (einen festen Stand des Gerätes unbedingt vorausgesetzt)... hier ist der Beweis 😉

Wer sich bisher vom recht kleinen Display hat abschrecken lassen, der kann ja recht bald auf den Nachfolger des 4G zurückgreifen, der fast zwei Zoll mehr Display im gleichen Gehäuse  mitbringt und knapp 400,-- kosten soll. Windows XP auf einem solchen Rechner braucht aber nicht mal ein eingefleischter Redmonder Fensterputzer wie ich... dafür ist ein "normalgroßes" Notebook der unteren Preisklasse nicht nur besser geeignet (bei inzwischen fast gleichen Kosten, wenn man die Windows Lizenz abrechnet), sondern der eeePC mit XP ist auch irgendwie ein guter Witz mit versauter Pointe. Mehr als in der ein wenig aufgemotzten Standardausrüstung des eee braucht es eigentlich nicht, wenn man damit nichts machen will, wofür das Gerät eigentlich nicht gedacht ist. Unglaubliche Anwendungsgebiete muss man für einen so praktischen Helfer eigentlich nicht erfinden, selbst wenn man sich als ehemaliger Besitzer eines ZX81 eine Menge einfallen lassen kann 😉

MB

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