Markus Baersch

Analytics · Beratung · Lösungen

01.12.2007

Dass es bei Google in einigen Ländern eine strenge Zensur der Ergebnisse gab, gibt und auch immer wieder geben wird, wird in vielen anderen Blogs bereits ausreichend emport, entrüstet und naiv beschrieben und rege kommentiert. Warum das so ist und dass dieser Kompromiss aus wirtschaftlichen Gründen für eine Firma wie Google überlebensnotwendig ist, ergibt sich derweil nach einem kurzen Moment des Nachdenkens eigentlich ganz von allein; unabhängig davon, ob man das nun akzeptiert oder verteufelt.

Dennoch suchen wir alle gern und oft bei Google. Aber auch hier sind Zensur und Filterung - wenngleich aus weitaus "nobleren" Gründen als in manch anderen Ländern - nichts Ungewöhnliches. Und da jeden Tag ein neuer Grund auftreten kann, warum die eine oder andere Seite nicht mehr in den Suchergebnissen erscheinen sollte, kann eine Recherche unter Verwendung der einen oder anderen Variante durchaus andere und u. U. brauchbarere Ergebnisse zu Tage fördern.

Wer vergeblich nach Informationen zu heiklen Themen sucht, konnte es früher über eine "deutsche und unzensierte" Fassung der Suche über http://www.google.com/webhp/ versuchen - diese Option ist aber bereits lange entfallen. Es hilft aber ggf. eine "amerikanische Suche" auf google.com (per Klick auf "Google.com in English" unten rechts unter google.com zu erreichen, wenn man dann doch wieder bei google.de gelandet ist) gut beraten.

Wer Inhalte sucht, die wegen der "rein zufälligen Ähnlichkeit" mit anderen Seiten im Duplicate Content Filter hängen geblieben ist, findet eine ungefilterte Liste durch Anhängen des Parameters &filter=0 an seine Suchanfrage. Das sorgt neben dem Auflisten der wegen Gleichheit des Inhalts gefilterten Seiten auch dafür, dass "ähnliche Suchergebnisse" einer Domain direkt angezeigt werden, statt diese erst nach einem Klick auf "die Suche unter Einbeziehung der übersprungenen Ergebnisse wiederholen" anzuzeigen - in diesem Fall passiert nämlich nichts anderes, als den besagten Parameter an die Anfrage anzuhängen. Und wer noch nie auf die Idee gekommen ist, bei Google auf die Einstellungen zu klicken, kann dies nachholen und den moderat vordefinierten SafeSearch-Filter so lange abschalten, wie er seine Cookies behält (oder man nutzt CustomizeGoogle als Erweiterung in Firefox).

Und dann besteht da natürlich noch die gewagte Idee, einfach mal eine andere Suchmaschine zu benutzen. Ja, die gibt es tatsächlich immer noch! Yahoo liefert bei einigen Anfragen vielleicht sogar wertvollere Treffer auf den ersten Seiten als Google (kann das wirklich wahr sein?) und auch die Windows Live Suche Bing ist nach wie vor fleissig beim Einsammeln und Bewerten von neuen Inhalten. Und wer die Windows - Suche nur wegen des Designs und dem ganzen Kram drumherum scheut, der kann ja einfach ab und zu mal bei msdewey.com (Nachtrag: von MS leider eingestellt; man findet aber bei Youtube reichlich Material über Ms. Dewey) nachschlagen. Das ist zwar weniger effizient und anwendergerecht, dafür wird man während der längeren Wartezeit auf die (Microsoft-) Suchergebnisse nett unterhalten 😉


20.09.2007

Klicken Sie auch immer auf einen Link in den Suchergebnissen bei Google, landen auf einer Seite, die schon auf den ersten Blick offenbart, dass man hier nicht fündig wird und kehren per "Zurück" - Schalter zu den Suchergebnissen zurück?

Dann sind Sie in guter Gesellschaft, denn ein Großteil der Suchmaschinen-Nutzer geht so vor. Problem: Das Finden bestimmter Informationen kostet auf diese Weise oft eine Menge Zeit, wenn das Gesuchte nicht innerhalb der ersten Treffer auftaucht.
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03.09.2007

Haben Sie in den letzten Monaten auch die eine oder andere Mail erhalten, die offenkundig von Google stammte und die eine Verbannung Ihrer Site aus dem Index zum Thema hatte? Vielleicht haben Sie auch erst mal einen ordentlichen Schreck bekommen und erst nach Einnahme der Herzptropfen den Absender als toten GMAIL-Account entlarvt oder auf anderem Weg davon erfahren, dass mal wieder eine Spam-Welle mit gefälschten "Abstraf-Mails" von Google über das Internet schwappt und ein paar Spritzer davon auch in Ihrem Postfach niedergegangen sind.
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01.08.2007

Über den Weg der Simulation eines Suchmaschinencrawlers machen Sie sich schnell ein Bild davon, wie ein Crawler / Spider Ihre Seite sieht und welche Inhalte erkannt werden - und welche nicht.

Es ist nicht der einzige Vertreter im Web, aber er ist so praktisch wie seine Kollegen: browseo.net durchsucht einzelne Seiten und stellt die extrahierten Inhalte übersichtlich dar.


17.07.2007

Leider nicht mehr bei der ursprünglichen Quelle, aber noch als Kopie bei zahlreichen Downloadportalen kann nach wie vor "Multiple IE" - ein extrem praktisches Tool - bezogen werden, über das alte Internet-Explorer Version (früher gar ab 3.xx) vom IE 6  bis hin zur aktuellen Version parallel auf dem heimischen Rechner installiert werden. So kann zumindest für den IE relativ einfach kontrolliert werden, ob eine Seite auch in älteren Browsern sauber dargestellt wird.

 


04.07.2007

Die Frage ist klar, der Grund auch: Nicht alles, was im IE7 prima ausschaut, macht sich auch im IE6 oder Firefox gut. Solange man sich nur die Mühe macht, kann man den einen oder anderen Browser auch selbst installieren und die Seiten testen... was ist aber mit Browsern für den Mac oder unter Linux, wenn man nur auf einer Windows-Büchse zuhause ist?
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